bilder
reich
bildarchiv
neue Bilder
Tiere
Natur
Bäume
Blumen
Bruchwald
Feuer
Jahreszeiten
Moor
Nebel
Pilze
Flaschen Stäubling
Fliegenpilz
Gemeine Stinkmorchel
Gemeiner Rotfußröhrling
Grünspan Träuschling
Specht Tintling
Steinpilz
Violetter Lacktrichterling
Pilze (sonstige)
Regenbogen
Seen Unterwasserwelt
Sölle
Sonnenuntergang
Unterwasser
Vollmond
Wald
Wolken
Ozean
Länder & Reisen
Sonstiges
über uns
willkommen
naturfotografie
ozeanfotografie
landschaftsfotografie
luftbilder & drohnenfotos
kontakt
deu
tsch
eng
lish
Steckbrief
Flaschen Stäubling
Lycoperdon perlatum, syn. L. gemmatum
Bilder &
Fotos
Der Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum, syn. L. gemmatum), im Volksmund oft auch inkorrekt als Flaschenbovist bezeichnet, ist einer der häufigsten Stäublinge. Lange Zeit wurde diese Art den Bauchpilzen (Gastromycetidae) zugeordnet, doch neuere phylogenetische Erkenntnisse lassen dieses Taxon nicht mehr gelten. Der Flaschen-Stäubling und seine Verwandten zählen jetzt zu den Champignonverwandten (Agaricaceae), die neben Blätterpilzen auch Arten umfassen, die keine Fruchtkörper mit Lamellen ausbilden.
Beschreibung & Aussehen
Makroskopische Merkmale: Die 3–10 cm hohen Fruchtkörper haben die Gestalt einer umgedrehten Flasche beziehungsweise Birne und besitzen einen deutlich ausgebildeten Stiel. Der Stielteil ist steril, das heißt, er entwickelt keine Sporen. Die Oberfläche ist mit zahlreichen gröberen Warzen und Stacheln bedeckt, die eine kegelige Form besitzen. Die Wärzchen werden zur Stielbasis hin immer kleiner.
Bei Berührung lösen sie sich sehr leicht ab und hinterlassen auf der Oberfläche ein netzartiges Muster. Junge Exemplare sind weiß, mit zunehmender Reife verfärben sie gelblich bis graubraun. Die Fruchtmasse im Inneren des Kopfes ist jung zunächst fest und ebenfalls weiß, trocknet später jedoch aus und zerfällt zu olivbräunlichem Sporenpulver. Schließlich reißt der Fruchtkörper am Scheitel auf, damit die reifen Sporen ins Freie entweichen und vom Wind verbreitet werden können. Der Geruch und Geschmack werden als angenehm würzig beschrieben.
Mikroskopische Merkmale: Die rundlichen Sporen besitzen feine Warzen und erreichen eine Größe von 3–4,5 Mikrometer.
Es gibt einige Arten, wie etwa der Stinkende Stäubling (Lycoperdon foetidum), die dem Flaschenstäubling ähnlich sehen. Diese lassen sich alle durch ihre Stacheln unterscheiden, die aus mehreren Teilen bestehen und beim Abfallen kein Netzmuster hinterlassen.
Ökologie, Phänologie & Bedeutung
Der Flaschenstäubling ist ein häufiger Pilz in Laub- und Nadelwäldern, der oftmals in Gruppen anzutreffen ist. Als Saprobiont zersetzt er totes organisches Material.
Die Fruchtkörper erscheinen von Juni bis November.
Junge Flaschenstäublinge sind, solange das Innere noch weiß ist, essbar und können auch roh gegessen werden. Zum Kochen ist er ungeeignet, weil er dabei zäh wird. Der Pilz kann kurz in Butter goldgelb angebraten werden
Wichtiger Hinweis:
Dieser beschreibende Text basiert auf dem Artikel
Flaschen-Stäubling
aus der freien Enzyklopädie
Wikipedia
und steht unter der Lizenz
Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported
(
Kurzfassung
). In der Wikipedia ist eine
Liste der Autoren
verfügbar.