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Steckbrief
Hausgans
Anser anser domesticus, Anser cygnoides
Bilder & Fotos
Die Hausgans ist ein Haustier und wird als Heim- und Nutztier gehalten. Die Stammform der meisten europäischen Hausgänse ist die Graugans (Anser anser). Höckergänse, domestizierte Formen der zentralasiatischen Schwanengans (Anser cygnoides), sind seltener. Hausgänse sind meist nicht flugfähig. In der deutschen Sprache gibt es besondere Bezeichnungen für männliche Gänse: Gänserich, Ganser, Ganterich oder Ganter. Gänseküken werden als Gänsel oder Gössel bezeichnet. Manche Gänserassen gibt es in mehreren Farbenschlägen. Farbenschläge beschreiben, welcher Bereich des Gefieders welche Farbe hat.
Geschichte
Schon die Römer und Germanen domestizierten die Graugans wegen ihres Fleisches und ihrer Federn.
Bei den Griechen war die Gans der Persephone heilig und diente als lieblicher Vogel, dessen Schönheit bewundert wurde, zu Geschenken an geliebte Knaben etc. Schon Penelope besaß eine kleine Schar von 20 Gänsen. Gänse wurden nicht nur wegen ihrer Heiligkeit gehalten, sondern bewusst gestopft – und zwar aus demselben Grund wie heute, zum Fettmachen ihrer Leber. Zwei recht frühe Belege bringen Gänse in einer Weise mit der Fütterung in Verbindung, die sie von den anderen Tieren auf den Bauernhof unterscheiden (Homer, 19,536 f; Kratinos 49 bei Athenaios 384c, wo die Passage aus der Odyssee ebenfalls zitiert ist). Bei den Römern war die Gans der Juno heilig, und es wurden daher in deren Tempel auf dem Kapitol Gänse gehalten, die bei dem Einfall der Gallier unter Brennus durch ihr Geschrei die Besatzung geweckt und so die Burg gerettet haben sollen. Wegen des starken Geschnatters bei einer Störung durch unbekannte Personen werden Gänse in der heutigen Zeit verschiedentlich als Wachgänse eingesetzt.
Eine besondere Rolle spielt die Gans auch im Martinsbrauchtum um den heiligen Martin von Tours.
Die Rassenbildung bei der Gans geschah hauptsächlich in Europa. Zuerst stand eine Zunahme der Körpergröße im Vordergrund. Schon vor 150 Jahren waren bei Hausgänsen 8 kg Lebendgewicht, bei Marschgänsen sogar 15 bis 20 kg erreicht. Später wurde die Vermehrungsleistung zunehmend wichtiger.
Die Gänse liefern nicht nur Fleisch und Feder, sondern auch das Gänseschmalz (das ausgelassene Fett der Gänse).
Wichtiger Hinweis:
Dieser beschreibende Text basiert auf dem Artikel
Hausgans
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