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Dugong
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Der Dugong (Dugong dugon), seltener auch Gabelschwanzseekuh oder Seeschwein genannt, ist der einzige heute noch lebende Vertreter der Gabelschwanzseekühe (Dugongidae), die zusammen mit den Rundschwanzseekühen oder Manatis die Ordnung der Seekühe (Sirenia) bilden. Während die Manatiarten gelegentlich das Süßwasser aufsuchen, hält sich der Dugong fast ausschließlich im Salzwasser auf. Sein heutiges Verbreitungsgebiet umfasst die Küsten des Indischen Ozeans und Teile des Westpazifiks. Die Bestände vor Australien haben bedeutenden Umfang – die übrigen sind sehr klein. In der Volksrepublik China gilt der Dugong als funktional ausgestorben.
Ernährung
Dugongs sind rein herbivor (pflanzenfressend) und ernähren sich von Seegras. Sie fressen hauptsächlich die kohlenhydratreichen Rhizome der Seegräser, die aus dem Bodensubstrat hervor gegründelt werden; allerdings ernähren sie sich nicht ausschließlich von den unterirdischen Teilen der Pflanzen, die auch oft im Ganzen verschlungen werden. Häufig grasen sie in Tiefen von zwei bis sechs Metern. Allerdings wurden die typischen flachen, gewundenen Furchen bzw. Rinnen, die sie beim Grasen hinterlassen, auch in 23 Metern Tiefe gefunden. Um an die Rhizome oder Wurzeln zu kommen, haben Dugongs spezielle Techniken entwickelt. Die Rhizome werden ausgegraben. Wurzeln erreichen Dugongs in folgendem Bewegungsablauf: Mit lateral verlaufenden Muskelkontraktionen der hufeisenförmigen Oberlippen wird die oberste Sedimentschicht entfernt, dann werden die Wurzeln aus dem Boden gelöst, durch Schütteln gereinigt und gefressen. Die von Dugongs bevorzugten Seegräser sind klein, zart und stammen oft aus den Gattungen Halophila und Halodule. Sie enthalten zwar nur wenige Ballaststoffe, jedoch zahlreiche, leicht verdauliche Nährstoffe.
Interessant ist, dass die Seegraswiesen oftmals stark von Dugongs beeinflusst werden; häufig von Dugongs begraste Seegrasflächen weisen mit der Zeit immer mehr faserarme, stickstoffreichere Pflanzen auf. Wird eine Seegraswiese von Dugongs nicht genutzt, nimmt der Anteil faserreicher Arten wieder zu.
Fortpflanzung
Das tropische Klima ermöglicht lange Paarungszeiten, die sich beim Dugong auf vier bis fünf Monate ausdehnen. In einem Gebiet trafen sich die Männchen stets an einem Werbeplatz; wahrscheinlich ist dies auch in anderen Gebieten so. Die Männchen stoßen Lockrufe aus. Ranghöhere Männchen vollführen Bewegungen, die mit Sit-ups an Land vergleichbar sind. Damit ist der Dugong das einzige Meeressäugetier, das ein klassisches Werbeverhalten aufweist.
Nach einer Tragzeit von etwa 13 Monaten begeben sich die Weibchen zur Geburt in flache Gewässer. Danach bleibt das fast immer einzeln geborene, 100 bis 120 Zentimeter lange und 20 bis 35 Kilogramm schwere Kalb ungefähr zwei Jahre (mindestens 18 Monate) dicht beim Muttertier und sucht bei Gefahr hinter seinem Rücken Deckung. Allerdings beginnen junge Seekühe schon kurz nach der Geburt selbstständig Seegras zu fressen. Erstmals gebären Kühe in einem Alter von zehn bis 17 Jahren. Manchmal werden Weibchen, die ein Jungtier säugen, noch vor der Entwöhnung des Jungtieres trächtig, im Durchschnitt liegen zwischen zwei Geburten drei bis sieben Jahre.
Dugongs werden wahrscheinlich über 60 Jahre alt. Das älteste bekannte Dugongweibchen wurde nach seinem Tode anhand des Wachstums der Stoßzähne auf ein Alter von 73 Jahren geschätzt.
Wichtiger Hinweis:
Dieser beschreibende Text basiert auf dem Artikel
Dugong
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