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Steckbrief
Namibgecko Pachydactylus rangei

Der Namibgecko (Pachydactylus rangei, Syn.: Palmatogecko rangei), auch Schwimmfußgecko genannt, kommt ausschließlich in der Wüste Namib von der Küste des südlichen Atlantik bis etwa 130 km landeinwärts vor. Er lebt auf bis zu 300 Meter hohen Sanddünen und gehört zu den sogenannten Little Five („kleinen Fünf“; vgl. Big Five).

Beschreibung & Aussehen

Es sind kleine Tiere, die nur 12 bis 14 cm Gesamtlänge erreichen. Der Schwanz wird 6 cm lang. Kopf und Rumpf sind flach, der Kopf deutlich vom Rumpf abgesetzt. Die Haut hat feine Schuppen, wirkt samtig und durchscheinend. Einige innere Organe sind sichtbar. Namibgeckos haben einen hell bis rötlich braunen Rücken. Bauch und Flanken unterhalb der Seitenfalte sind weiß bis gelblich.
Die Beine sind dünn und wirken zerbrechlich. Die Zehenzwischenräume sind mit einer „Schwimmhaut“ ausgestattet, die bis zu den Zehenspitzen reicht. Sie ermöglicht es den Geckos durch lockeren Sand zu laufen ohne einzusinken. Bei den Männchen ist die Schwanzwurzel verdickt.

Die Tiere sind ausschließlich nachtaktiv. Den Tag verbringen sie in selbst gegrabenen Gängen, die unverzweigt und 80 bis 100 cm tief sind. Sie lecken Tautropfen auf und nehmen Feuchtigkeit eventuell auch über die Haut auf.

Nahrung

Ihre bevorzugte Beute sind Gliedertiere aller Art, von Termiten über Schwarzkäfer bis hin zu Grillen und Spinnen.

Fortpflanzung, Paarung, Eier & Jungtiere

Die Paarungszeit dauert von Februar bis Ende April. Die Eier werden vom Weibchen in den Sand vergraben. Die Junggeckos schlüpfen nach 54 bis 70 Tagen und sind dann etwa 4 cm lang. Sie häuten sich sofort und beginnen nach 4 Tagen zu fressen.

Wichtiger Hinweis:

Dieser beschreibende Text basiert auf dem Artikel Namibgecko aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.