Kurzinfos & Fakten
Nahrung
kleine Säugetiere, Reptilien, Amphibien, Vögel
Geschlechtsreife
ca. mit 1 Jahr
Paarungs- und Brutzeit
April bis Juni
Eier / Gelege
3 - 4 weißliche Eier
Der Rotschulterbussard (Buteo lineatus) ist ein Vertreter der Echten Bussarde (Gattung Buteo) aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Er kommt in Nordamerika vor.
Beschreibung & Aussehen
Der Rotschulterbussard ist 38 bis 48 Zentimeter lang und hat eine Spannweite von 94 bis 107 Zentimeter. Er ist ein mittelgroßer, schlanker Bussard und hat einen vergleichsweise langen Schwanz und lange Beine. Im Flug sind sichelförmige gelbliche Abzeichen im basalen Bereich der äußeren Handschwingen sehen. Der Flug der Unterart B. l. elegans erinnert an die Vertreter der Gattung Accipiter, z. B. an den Habicht, mit schnellen Flügelschlägen gefolgt von einer Gleitflugphase mit gebogenen Flügeln. Die Unterart B. l. lineatus fliegt dagegen eher wie der Breitflügelbussard mit langsameren Flügelschlägen. Der Rotschulterbussard segelt mit flach gestreckten Flügeln und rüttelt nicht.
Bei adulten Rotschulterbussarden sind die Schultern und die kleinen Flügeldecken rötlich, die Oberseite ist intensiv weiß gefleckt. Der Schwanz ist schwarz und hat vier weiße Querbinden und eine dünne weiße Terminalbinde. Die Iris ist braun.
Das Gefieder der juvenilen Rotschulterbussarde kann in unterschiedlichen Färbungen auftreten. Jungvögel der Unterart B. l. lineatus sind auf der Brust deutlich mehr dünn gestreift und ähneln dem Breitflügelbussard. Die anderen, östlichen Unterarten haben eine gröbere Zeichnung auf der Unterseite. Jungvögel der Unterart B. l. elegans sind verhältnismäßig dunkel und ähneln mit den bräunlichen Schultern und den weißen Flecken auf der Oberseite den Altvögeln. Der Schwanz hat viele braune Querbinden, die Iris ist hellgrau.
Stimme, Gesang & Ruf
Der Ruf ist ein klares, hohes „kii-ah“ oder „kah“ und erfolgt in gleichmäßigen Abständen. Lebensraum
Der Rotschulterbussard lebt in feuchten Mischwäldern, oft in der Nähe von Gewässern, im Westen auch in trockeneren Wäldern. Er kommt bis in Höhen von 1000 Metern, während des Zugs und im Winter auch bis in 2500 Meter Höhe vor. In Québec bevorzugt er die Amerikanische Buche und den Zucker-Ahorn als Nestbaum.